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PERFORMANCE
Innsbruck 2014           VALERIE MESSINI, TERESA STILLEBACHER
Tanz: Raphael Michon
Musik: Jakob Breitenlechner + Ferdinand Fritz
Objekte: Studierende des ./studio 3

Tanz und Architektur sind zwei Kunstformen, die sich beide nicht nur in die dritte, räumliche Dimension ausdehnen, sondern auch die vierte Dimension, die Zeit, beanspruchen.
In einer Performance sollen Tanz und Architektur einander in ihrer Ausdrucksform erweitern.Die Beschaffenheit und Qualität eines Raumes ist im Grunde nicht von der körperlichen Erfahrung des Benutzers zu trennen. Diese körperliche, emotionale Erfahrung entzieht sich jedoch jeglichen Mitteln der konventionellen Architekturdarstellung.
Kleine Architekturmodelle, im 1:1 Maßstab, Raumfragmente sollen nun von einem Tänzer benutzt werden.
Die Choreographie spannt für die Zeit der Aufführung einen Raum auf, bestehend aus diesen großen Plastiken in Beziehung zu dem bewegtem Körper, die diese umschreibt und zueinander in Beziehung setzt.
Nach der Performance bleiben nur noch die Plastiken übrig, statisch im Raum verteilt und, wie eine Erinnerung, Projektionen der aus verschiedenen Blickwinkeln gefilmten Performance – ein Hinweis für den Betrachter, der sich nun im Kopf an die Stelle des Tänzers begibt und den Plastiken erneut ihre Funktion zuschreibt.

Fotos: Andreas Zissler

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