UMBAU und MÖBELDESIGN PMK INNSBRUCK – Plattform mobile Kulturinitiativen
Innsbruck 2007 NINI SPAGL, TERESA STILLEBACHER
Auszug aus https://www.pmk.or.at/geschichte-ab-2007 :
Das Foyer der p.m.k war bisher der kleine enge Gang zwischen Bar und den Toiletten und in Wahrheit hauptsächlich die Strasse. Auch für die erhöht über der Bar angebrachten Technik war es bisher nicht nur räumlich sehr beengt sondern auch aus akustischer Sicht schwierig. Aus dieser Position war eine Abmischung des Sounds kaum möglich, da andere akustische Gegebenheiten als auf der Bühne und in Publikumshöhe herrschen. Beim Soundcheck musste unzählige Male auf- und abgeklettert werden um ein befriedigendes Ergebnis zu erzielen. Während des Konzerts war ein soundtechnisches Reagieren nahezu unmöglich.
Die wesentlichen Verbesserungen des Veranstaltungsbereiches waren also die Schaffung eines Eingangs- und Loungebreiches im ehemaligen Büro und die Verlegung der Bar dort hin. Dadurch konnte die Technik von oben nach unter übersiedeln, was sich auf die Verbesserung der Tonqualität auswirkte.
Die architektonische Umsetzung erfolgte nach einem Entwurf der jungen Tiroler Architektin Teresa Stillebacher. Auch dieser Entwurf orientierte sich an der Grundentscheidung, bei der Innenraumgestaltung auf Reduktion zu setzen und die originale massive Struktur der Viaduktbauweise beizubehalten. Eine besondere Herausforderung bei der Planung war es, die beiden getrennten Bögen optisch dergestalt zu verbinden, dass sie in der räumlichen Gesamtwahrnehmung eine Einheit bilden. Durch die Schaffung einer Durchgangszone zwischen dem eigentlichen Veranstaltungsbereich und der neuen Lounge, in der sämtliche Nebenräume wie Lager und Toiletten untergebracht wurden, ist dies optimal gelungen. So funktionieren beide Bögen zusammen bei grösseren Veranstaltungen nicht nur ästhetisch sondern auch logistisch als ein Veranstaltungszentrum. Je nach Bedarf können beide Bögen aber auch unabhängig von einander genutzt werden.